Von Wolf Stegemann
Wann in Dorsten die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) gegründet wurde, liegt im Dunkel der Geschichte. Dokumente wurden 1933, als die KPD von den Nationalsozialisten verboten wurde, von den Behörden beschlagnahmt und vernichtet. Die verfolgten Mitglieder verbrannten schließlich selbst ihre Karteien, um sich und andere Genossen zu schützen. Diese Umstände lassen heute nur einen mosaikhaften Rückblick zu. Bekannt ist, dass die Ortsgruppe der KPD in den Jahren 1922/23 gegründet wurde. Bereits 1919 fanden aber die ersten kommunistischen Stammtisch- und Stubenversammlungen sowie Treffen unter freiem Himmel statt. Doch zur Gründung einer eigenen Ortsgruppe trauten sich die Arbeiter in den Machtzentren des Zentrums noch nicht. Vielmehr vereinigten sich Kommunisten bei Wahlen (technische Listenverbindung) mit der bereits bestehenden Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD). Erst als die Unterbezirksleitung der KPD in Recklinghausen den Dorstenern durch straffe regionale und ideologische Führung Schützenhilfe geben konnte, wagten die Dorstener Kommunisten die Parteigründung.
Der Hellweg hieß »Klein-Moskau«
Erster langjähriger Vorsitzender war Georg Meise. Nach dessen Tod übernahm (noch vor 1933) Hans de Beyer die Führung der Ortsgruppe, die damals noch über kein festes Parteibüro verfügte. Die Genossen trafen sich in Gaststätten, im Sommer auf dem Friedensplatz in Holsterhausen oder auf dem Brunnenplatz in Hervest-Dorsten, wo sie über Politik diskutierten, Flugblätter und ihre Zeitung »Westfälischer Kämpfer« verteilten. Später richteten die Hervest-Dorstener Kommunisten auf der Halterner Straße und die Holsterhausener auf der Borkener Straße Parteilokale ein. In den Bergarbeitersiedlungen fanden die Kommunisten, die sich hauptsächlich propagandistisch um Erwerbslose kümmerten, wegen der schlechten Wirtschaftslage, der großen Arbeitslosigkeit und der dürftigen sozialen Absicherung großen Zuspruch und Mitglieder-Zulauf. Der Hellweg in Hervest-Dorsten hieß beispielsweise bald »Klein-Moskau«.
Erfolge der Kommunisten in Holsterhausen und Hervest
Bei Wahlen vereinigten die Genossen in Hervest-Dorsten und Holsterhausen immer mehr Stimmen auf sich. Wählten bei den Reichstagswahlen 1920 in der Altstadt nur 0,2 Prozent die KPD, waren es in Hervest 1,3 und in Holsterhausen schon 4,3 Prozent. Zehn Jahre später, bei den so genannten »Katastrophenwahlen«, die das Ende der Weimarer Republik einleiteten, wählten in der Altstadt 10 Prozent der Bürger kommunistisch (NSDAP 11,7), in Hervest 40,4 (NSDAP 6,3) und in Holsterhausen 24,3 Prozent (NSDAP 9).
172 Altstadt-Dorstener stimmten bei der Kommunalwahl vom 17. November 1929 für die KPD, in Hervest waren es 331 (1 Sitz im Gemeinderat) und in Holsterhausen kreuzten 397 die KPD an (3 Sitze). Mit dem Anstieg der Weltwirtschaftskrise 1929 – es gab sechs Millionen Arbeitslose – brachten es die Kommunisten auf 100 Reichstagsabgeordnete. Aber nicht nur bei den Parlamentswahlen hatten die Kommunisten, die ebenso wie die Nationalsozialisten Propaganda-Umzüge mit einer Schalmeien-Kapelle durch die Straßen von Hervest und Holsterhausen unternahmen und zu politischen Versammlungen einluden, die nicht selten in Schlägereien ausarteten, stete Erfolge aufzuweisen. Sie stellten auch in den Zechen Fürst Leopold/Baldur Betriebsräte. Nach dem katholischen Zentrum, das auch in den Bergarbeiter-Gemeinden die Mehrheit behielt, war die KPD über Jahre hinweg die stärkste Partei in Dorsten. Erst durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Reich wurde der Wähler- und Mitgliederzulauf gestoppt. Unter erschwerten Bedingungen aufgrund des beginnenden wilden Terrors der bereits mit Machtfülle ausgestatteten NSDAP erreichten die Kommunisten bei den Reichstagswahlen am 5. März 1933 in der Altstadt immer noch 469 Stimmen, in Holsterhausen 931 und in Hervest sogar 1.024.
Budzus und andere Genossen in Schutzhaft genommen
Bei der Stadtverordnetenwahl vom 12. März 1933 kandidierten für die KPD: Hans de Beyer, Bernhard Borzan, Georg Glomsda, Karl Schmitz, Max Dallmer, Fritz Dressler, Käthe Vogel, Johann Bomm, Fritz Möhring, Hans Petermann, Josef Barduhn, Ernst Brodhage, Fritz Büllings und Julius Backes. Das Wahlergebnis war im Verhältnis zur Wahl vom 5. März fast halbiert: In der Altstadt bekamen die Genossen 226 Stimmen, in Hervest 587 und in Holsterhausen nur noch 574. Gewählt wurden in Dorsten Hans de Beyer, in Hervest Ossa und Dirks, in Holsterhausen Kumetat, Schröter und Budzus. Der gewählte Stadtverordnete und die Gemeinderäte konnten ihre Mandate per Anordnung der Regierung nicht wahrnehmen. Budzus und andere waren zudem bereits in Schutzhaft genommen.
Die Erfolge der KPD Jahre zuvor, ihr militanter »Rot-Frontkämpferbund« und die vielen verschiedenen Organisationen machten den Behörden der sterbenden Weimarer Republik schwer zu schaffen. Die Regierungsstellen in Münster und Recklinghausen hatten aus berechtigter Angst vor einem Umsturzversuch von links wie von rechts ein feines und geheimes, doch letztlich unwirksames Überwachungssystem angeordnet. Die Landeskriminalpolizeidienststelle in Recklinghausen beschattete beispielsweise im Januar 1932 den sowjetrussischen Schriftsteller Alexander Tarassow-Rodinow, der sich im Deutschen Reich auf Vortragsreise befand. Dorstens Bürgermeister wurde am 21. Januar 1932 durch den Recklinghäuser Polizeipräsidenten angewiesen, auf den Sowjetrussen zu achten, da er kommunistische Werbevorträge halte und Agitprop-Material verteile. »Er missbraucht somit die ihm erteilte Einreisegenehmigung zu staatsfeindlichen Handlungen«, schreibt der Polizeipräsident.
Zwei anstatt fünf Mark Erwerbslosenhilfe
Im Februar 1932 gab es im Dorstener Arbeitsamt am Klapheck’schen Holzplatz Unruhen, weil infolge von Geldknappheit die Wohlfahrtsunterstützung für Erwerbslose nur zu einem kleinen Teil ausgezahlt werden konnte. Gleichzeitig überprüften Polizeibeamte die missmutigen und murrenden Erwerbslosen. Es kam zu Unruhen und Störungen. »Kommunisten«, so die Dorstener Volkszeitung, »wiegelten die Erwerbslosen auf«. Die mit nur zwei anstatt mit fünf Mark abgespeisten Arbeitslosen zogen dann über die Halterner Straße nach Hervest-Dorsten, um auf dem Brunnenplatz zu demonstrieren. Sofort zusammengezogene Polizei hielt die etwa 500 Demonstranten in Schach, die Steine gegen die Ordnungsmacht warfen. Die Landjäger griffen zu ihren Waffen. Der Zeitungschronist hielt fest: »Als der Ruf erscholl: Straße frei, sonst wird geschossen! flüchtete die Menge in die Häuser.« Eine für den Nachmittag dieses Tages angekündigte Demonstration wurde von der Polizei verhindert.
Gegen Ende 1932 kommunistische Unruhen erwartet
In der Essener Lindenallee 63 saß das Bezirkskomitee der 16 Betriebsgruppen umfassenden Revolutionären Gewerkschafts-Opposition (RGO). Von dieser kommunistischen Gewerkschaft gab es auch in Dorsten eine 16 Mann starke Ortsgruppe. Vor allem auf der Schachtanlage und in der Eisengießerei betätigten sich Arbeiter in dieser Gewerkschaft. 1. Vorsitzender war Josef Pieck, 2. Vorsitzender Paul Vogel. Hauptkassierer der Dorstener RGO war Gustav Labendz. Aus Angst vor Hausdurchsuchungen und Verbot versteckten die Komitee-Mitglieder ihre Mitgliederkartei außerhalb von Wohnungen.
Gegen Ende 1932 erwarteten die Sicherheitsbehörden zentral gesteuerte Unruhen der KPD und Streiks der RGO sowie anderer kommunistischer Organisationen. Deshalb fragte am 25. Oktober 1932 der Recklinghäuser Polizeipräsident bei Bürgermeister Lürken an, wie viele Mitglieder die KPD in Dorsten habe und wer welche Funktionen bekleide. Aus dem als geheim deklarierten Antwortschreiben geht hervor, dass Hans de Beyer der politische Leiter der KPD-Ortsgruppe war, August Möhring deren Organisationsleiter und Emil Brodhage als Agitprop-Leiter fungierte; als Literatur-Obmann wird Josef Pieck, als Kassenwart Albrecht Schmidt und als Presse-Obmann Max Hotler genannt. Dem »Internationalen Bund«, einer Unterabteilung der Ortsgruppe, stand Bernhard Borzan vor. Als Mitgliederzahl sind 50 bis 60 angegeben. Bereits am 19. März 1932 arbeitete Bürgermeister Lürken (als Ortspolizeibehörde) zusammen mit Oberpostmeister Hüntler einen »Unruheschutzplan für das Postamt Dorsten« (Südwall 29) aus. Bei Unruhen und Streiks sollten zwei Polizisten das Postamt und die Telegraphenstation schützen. Eine »ständig in Betrieb befindliche Fernsprechvermittlung« zwischen Postamt und Bürgermeisteramt sowie der Privatwohnung von Lürken sollte bei Gefahr die beiden Polizisten innerhalb von 2-3 Minuten herbeirufen.
Stadtverwaltung sollte 1932 die Kommunisten bespitzeln
Am 9. Dezember 1932 sah die Recklinghäuser Kreispolizeibehörde Gefahr aufziehen. Dorstens Bürgermeister wurde gewarnt: »Die KPD wollte in der Woche vom 11. bis 17. Dezember alles versuchen, um Unruhen auszulösen: die RGO wolle in den Zechen Betriebsstörungen verursachen.« Die Warnung traf aber erst am 18. Dezember in Dorsten ein. Offensichtlich hat sich nichts getan. Der Polizeiapparat des Kreises Recklinghausen lief dennoch auf Hochtouren, um die linken Verbände und Organisationen, die im Untergrund arbeitenden kommunistischen Gottlosen- und den proletarischen Freidenkerverband (40 Mitglieder; Vorsitzender Paul Enkelmann) sowie das »Komitee für Kirchenaustritte« – aber auch rechtsradikale Organisationen (darunter die NSDAP) zu überwachen. Die Polizeibehörde in Dorsten wurde in einem streng geheimen Schreiben angewiesen, in die kommunistischen Organisationen Spitzel einzuschleusen. In einem ebenfalls als geheim deklarierten Schreiben (»keineTgb.-Nr. Geheim!«) forderte der Polizeipräsident Recklinghausen die Dorstener Sicherheitsbehörde auf, den »Einheitsverband für proletarische Sexualreform und Mutterschutz« zu observieren. Dorstens Polizeikommissar stellte fest, dass es in der Altstadt keine solchen Reformer gebe, in Hervest dagegen 35 Mitglieder. Das Schreiben an den Polizeipräsidenten vom 20. Dezember 1932 war so geheim gehalten, dass selbst die Signatur fehlt; dafür steht in Klammern: »Unterschrift geheim«.
VVN-Liste der Verfolgten aus Dorsten
Der Kreisverband Recklinghausen der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN) hat 2013 eine nach Städten gegliederte Liste der Namen von Bürgern veröffentlicht, die aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt waren (ohne Juden). Es sind insgesamt über 500 Namen, darunter 51 aus Dorsten. Die Liste bedarf allerdings Ergänzungen – zumindest was Dorsten betrifft. Auch dürfte es mehr Personen gegeben habe, die zu der genannten Verfolgungsgruppen (vor allem Kommunisten und Zeugen Jehovas) gehörten. Etliche Akten bei den Stadt-, Polizei- und Gefängnisverwaltungen sind bei Kriegsende verschwunden.
Name, Geburtsdatum, Ort der Inhaftierung, Dauer der Haft
Aistleitner, Karl (31. März 1910), Zuchthaus Hameln, 11. April.40 – 11. Aug..41; Backer, Julius (7. Januar 1903), Herford, Juni 33 – August 34; Badeus, Otto (9. Juni 1900), Esterwegen, 2. Febr. – 24. Dez. 33, Esterwegen, 7. Juni.44 – 27. März. 45; Becker, Heinrich (1. Oktober 1906), Essen, Juni 33 – Feb. 34; Behma, Josef (25. November 1917), Dachau, 23. Juli.39 – 5. Mai.45; Berger, Hans (8. Juli 1903), Brauweiler, März 33 – 20. Jan..34; Bertel, Wilhelm (13. Juli 1882), Bochum, Dez. 36 – März 39; Bertel, Adolf (20. Juni 1894), Essen, Nov. 36 – März 39, Gladbeck, Mai – 10. Dez. 37; Bolz, Heinrich (21. Dez. 1904), Papenburg, 26. Jan. 33 – 27. Febr. 37; Busch, Karl (9.Mai 1901), Herne, 4. Mai 42 – 7. Nov. 43; Bungert, Anna (31.Januar 1913), Ravensbrück, 10. Aug. 42 – 20. Apr. 44; Dresler, Fritz (9. Jan.1905), Herford, 20. März 33 – 27. Juni 34; Esser, Rudolf (9. August 1913), Zuchthaus Vechta, 28. Okt. 44 – 4. Mai 45; Fabian, Max (29. Dezember 1905), Papenburg, 2. Juni 33 – Febr. 34; Gaedtcke, Adolf (15. Febr. 1899) Untersuchungshaft Hamm, Mai – Sept. 33; Garka, Alfred (1. Okt..1885); Buchenwald, 18. Dez. 36 – 19. April 39; Hano, Ernst (10. März 1886), Bochum, 29. Sept. 40 – 30. Sept. 41; Hirth, Frieda (?), Ww. Hausfrau, Ehemann im KZ Buchenwald verstorben; Jacobi (?), Adolf, Dorsten, 1. März 33 – Juni 33; Kämmerer, Karl (24. Jan. 1886) Münster, 24. Nov. 31 – Juni 33; Kascheck, Viktor (21. Nov.1893), Arbeitslager Jena, 10. Nov. 44 – 11. April 45; Kimhort, Albert (12. Nov. 1886) Brauweiler, Febr. 33 – April 34; Klang, Emil (11. Juni 1894), Buchenwald und Dachau, 24. Nov. 41 – 4. Jan. 43; Kramm, Artur (4. Mai.1895), Festung Togau ,15. Dez. 36 – 18. Dez. 37, am 17. Sept. 43 in Berlin zum Tode verurteilt und in Halle enthauptet; Kreutz, Josef (20. März 1890), emigriert ; Kriol, Ernst (25. Sept. 1900), Brauweiler, 12. Juni.33 – 26. April 34; Kuprella, Fritz (28. April.1902), Bochum, 1. Nov. 33 – 17. Febr. 34, 17. Aug. 34 – 7. Febr. 36; Liebrecht, Helmut (26. Juli 1917), Festung Togau, Febr. 40 – Sept. 41; Mättchen, Josef. (13. Dez. 1889), Zuchthaus Herford, März 36 – 2. Mai 38; Möhring, Fritz (29. Jan. 1907), Hagen, 27. Juli.33 – 5. März.34; Nadrowski, Otto (17. Nov. 1902), Coesfeld, 6. Juni 36 – 22. Febr. 37; Neumann, Wilhelm (7. Juni.1901), Bochum und Essen, 18. Dez. 36 – 18. Jan.38; Nuschler, Johann (7.Sept. 1902), Brauweiler und Papenburg, 11. Juni – 23. Dez. 33; Ossa, Gustav (3. April 1895), Börgermoor und Papenburg, 8. März 33 – 27. Jan. 34; Pauli, Walter (8. Juni 1885), Brauweiler und Papenburg, Juni – 24. Dez. 33; Pick, Josef (23. Juli 1894), Brauweiler und Papenburg, 28. Febr. – 24. Dez. 33; Possny, Karl (15. Juni 1907), Bielefeld und Berlin, 13. Nov. 44 – 27. April 45; Pyschny, Emil (28. Okt. 1891), Brauweiler, Juni – Okt. 33; Rehm, Fritz (17. Aug. 1901), Sachsenhausen und Dachau, 19. März 40 – 29. Jan. 44; Rigat, Arthur (9. Okt.1897), Brauweiler und Siegburg, März – 23. Dez. 33; Sadowski, Hermann (1. Jan. 1899), Essen, 20. Juli.33 – Sept. 34; Schnabel, Johann (14. Febr. 1921), Essen, Okt. 41 – Aug. 42; Schortemeyer, Ernst (23. Sept. 1902), Dorsten, 2. März – 1. Mai 33; Schröter, Heinrich (19. April 1903), Dorsten, 1. Febr. – 17. Juni 33; Schürmann, Bernhard (23. Aug. 1896), Papenburg, 19. Juli.33 – 19. Juli 35; Singer, Paul (11. Nov. 1905), Dorsten, 20. Juli 33 – 10. Juli 34; Sobich, Gustav (1. Sept. 1899), Beckhausen, 5. Mai 33 – Febr. 34; Spickermann, Theodor (15. Sept. 1899), Sachsenhausen, 5. Aug. 36 – 20. April 39; Thewes, Wilhelm (24. Dez. 1896), Brauweiler, 7. Juni 33 – 23. Jan. 34; Vogel, Käthe (20. Febr. 1908), Essen, 17. Sept. 35 – 8. Jan. 36.
Habe auf der Auflistung der verhafteten Komunisten den Namen:“Franz Spitzer“,Beruf: Bergmann, seinerzeit wohnhaft in Hervest-Dorsten (Wilhelmstraße/Straße der SA), heute an der Landwehr 43. Diese Angaben kommen von meinem Vater der den Franz Spitzer als Arbeitskollegen (Kumpel) und auch als Nachbar sehr schätzte. Mir ist auch bekannt, dass der Franz Spitzer in den ersten Wochen nach dem Krieg als Hilfspolizist gearbeitet hat. Bin selbst 78 Jahre alt und an Zeitgeschichte vor allen in Dorsten sehr interessiert.
Zuzüglich mit einem sehr guten Gedächtnis versehen.
Interessante Informationen über die Geschichte der kommunistischen Arbeiterbewegung in der Region, die bis heute tot geschwiegen wird. Dass die KPD einen Umsturz geplant hat und zur „Unruhe“ anstiften wollte, ist aber bürgerliche Propaganda, die nur dazu diente, die Partei mit Gewalt zu zerstören.