Monatsarchive: Mai 2012

Dorstener verwüsteten die Synagoge in der Wiesenstraße – Verführte Jugend

9. November 1938. In Deutschland brannten die Synagogen. Zwei Tage zuvor war der 17-jährige Herschel Grynszpan (Grünspan) in die Pariser deutsche Botschaft eingedrungen und hatte im Glauben, den deutschen Botschafter vor sich zu haben, den Legationssekretär Ernst vom Rath niedergeschossen. … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Jüdisches Leben, Synagoge | Verschlagwortet mit , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Jüdische Friedhöfe nach 1945 – So manche Begräbnisstätte diente weiterhin als Müll- und Weideplatz

Von Wolf Stegemann Als der Krieg zu Ende ging und das NS-Regime durch eine von den Alliierten eingesetzte Verwaltung ersetzt wurde, blieben verwüstete jüdische Friedhöfe noch lange Zeit in verwildertem Zustand. Obwohl schon Ende 1945 vom Oberpräsidenten der Provinz Westfa­len … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Friedhöfe, Jüdisches Leben | Verschlagwortet mit , , | 1 Kommentar

Der jüdische Friedhof im Naturpark Hasselbecke – Haus des Lebens, Nische der Zeit – Stillstand ist eingetreten

Von Wolf Stegemann Als die Seele Rabbi Mecharschejas zur Ruhe einging, trugen die Dattelpalmen Dornen. Beim Tod Rabbi Hamnunas fielen Hagel­steine vom Himmel, und als der Rabbi Jaakow starb, sah man am Tag Sterne. Selbst Himmel und Erde trauerten über … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Friedhöfe, Jüdisches Leben | Verschlagwortet mit , | Hinterlasse einen Kommentar

Hersch Wassermann – Ein Schicksal zwischen den Staaten – Als „ewiger Ahasver“ fand er in Israel seine Heimat

Von Martin Lenhardt Lediglich bruchstückhafte, unvollständige Informa­tionen gehen aus einer Blattsammlung des Amtsge­richts Dorsten über das Leben des polnischen Juden Hersch Wassermann hervor, der im Juni 1929 nach Dorsten gezogen war und hier einen Textilwaren­versand betrieben hatte. Die Akte setzt … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Jüdisches Leben, Nach 1945, Personen | Verschlagwortet mit , , | Hinterlasse einen Kommentar

Monatelang im Wald unter Sträuchern gelebt – Niederländische Widerstandskämpfer retteten die Familie Rosenbaum

Von Wolf Stegemann »Es ist doch kein Leben mehr für euch!« – Diese war­nende Feststellung musste sich der Dorstener Vieh­händler Moses Rosenbaum, der auch Max gerufen wurde, von Bauern oft anhören. Manche Kunden, die trotz Bedrohungen durch das NS-Regime mit … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Jüdisches Leben, Nach 1945, Personen | Verschlagwortet mit , , | 1 Kommentar