Neu eingestellt am 27 Juli 2016:
Familie Löwenthal aus der Partnerstadt Hod Hasharon auf den Spuren ihrer Vorfahren in Berlin – Dorstener Ratsfrau Somberg-Romanski betreute sie eine Woche lang
Am 22. Mai 2016 neue Texte eingestellt:
Was war der Nationalsozialismus im „neuen“ Reich? Joseph Wiedenhöfer, Direktor des Gymnasium Petrinum bis 1932, wusste schon 1934 die Antwort: Eine Forderung der Religion!
Das Porträt – Dr. Joseph Wiedenhöfer, Direktor des Dorstener Gymnasium Petrinum sowie ein NS-Ideologe humanistischer Prägung. Er drohte einem Journalisten mit der Gestapo
Wilhelm Daniels desertierte 1945 in Wuppertal und lief über Dorsten, durch den Weseler Wald und Marienthal nach Hause
1946 erschien erstmals das „Jüdische Gemeindeblatt“, aus dem die heutige „Jüdische Allgemeine“ entstand
Horst Wessel – sein kurzes Leben und sein langlebiges Lied: Wie die Propaganda seine Lebensgeschichte zum NS-Mythos verklärte und das Lied noch heute in den Köpfen herumspukt
Drei Nationalsozialisten mit Dorstener Bezug schmückten sich mit dem „Goldene Ehrenzeichen der NSDAP“: Dr. Heinrich Glasmeier, Richard Hildebrandt und Friedrich Geißelbrecht
Neue Text am 26. Februar 2016 veröffentlicht:
Nationalsozialisten ließen bei jedem Anlass singen – Lieder dienten der Indoktrination, der Vergöttlichung des Führers und förderten den Durchhaltewillen
Das Lied als Anstiftung zum Judenhass – Das „Heckerlied“ und seine antisemitische Variante in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus
Antisemitismus in nationalsozialistischen Liedern vor und nach 1933 – „Deutschland erwache! Volk ans Gewehr! Sie kämpfen für Hitler, für Arbeit und Brot! Juda den Tod!“
Hitlers „Mein Kampf“ erstmals neu aufgelegt. Nach 70 Jahren eine kritische Edition zur historisch-politischen Aufklärung und Auseinandersetzung
Sparkassen im Vest II: In der Nachkriegszeit Beteiligung am Wiederaufbau, der Währungsreform und am so genannten „Wirtschaftswunder“
Sparkassen im Vest I: 1933 Gleichschaltung, 1938 Zugriff auf Konten jüdischer Sparer, ab 1939 Kriegsfinanzierung, 1945 Geld auf einen Handkarren gepackt
Nürnberger Prozess I: Einst machtvoll grausam und ungnädig, auf der Anklagebank jämmerlich und auf Gnade hoffend. Die Hauptkriegsverbrecher schützten Unwissen vor
Nürnberger Prozesse II: In Nachfolgeprozessen wurden Ärzte, Juristen, Militärs, Industrielle, Manager sowie Mitglieder der SS und Polizei angeklagt und verurteilt
Die deutsche Industrie produzierte und lieferte der SS das Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon B zur Vergasung von mindestens einer Million Juden
Ab 1942 sollten KZ-Bordelle die Arbeitslaune der privilegierten Häftlinge steigern – Eine groteske Einrichtung, die nach 1945 tabuisiert wurde
Zwei Männer beim Löwenzahnpflücken erschossen – Über das Ostarbeiter- und Kriegsgefangenenlager Tönsholt
Er bewahrte Düsseldorf 1945 vor erneuter Bombardierung – Der spätere NS-Widerstandskämpfer Karl Müller war Schüler am Gymnasium Petrinum in Dorsten
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6. Oktober 2015. – Heute sind 28 neue Artikel zur Abrundung verschiedener Themen veröffentlicht. Sie sind hier aufgeführt und verlinkt. Somit umfasst diese Online-Dokumentation „Dorsten unterm Hakenkreuz“ derzeit 316 Artikel, die über das Inhaltsverzeichnis bzw. Schlagwörter und Suchfunktionen aufzurufen sind. Leser haben inzwischen 62 Kommentare geschrieben. Täglich wird „Dorsten untern Hakenkreuz“ zwischen 600- und 1000-mal aufgerufen. Soweit es hier erkennbar ist, kommen die meisten Klicks (nach Deutschland) aus den Niederlanden, aus Frankreich, der Schweiz, aus Dänemark, den USA und aus Israel. Hier die neuen Texte:
1933
Gleichschaltung 1933: Es war die faktische Unterwerfung aller Organe, relevanten Gruppen, Vereine und Verbände unter die NS-Herrschaft
Gesetz zum Schutz der nationalen Symbole 1933: Warnung der Politischen Polizei, geschmacklosen Hakenkreuz-Kitsch zu produzieren und zu verkaufen
NS-Ideologie: Das Schwein als Zeichen der arischen Kultur – Der Begriff Arier und die Nutzung im Dritten Reich
Schule
Schule im NS-Regime I: Hitlerjugend, Reichsarbeitsdienst, SA oder SS, Wehrmacht – Adolf Hitler: „Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben!“
Schule im NS-Regime II: Eliteschulen zur Indoktrinierung der Jugend für den Krieg: Nationalpolitische Erziehungsanstalten und Adolf-Hitler-Schulen
Erziehung im NS-Regime: Keine Kolonie friedsamer Ästheten, sondern trotzige Verkörperung männlicher Kraft – Auszug aus Hitlers „Mein Kampf“
Klein Adolf zeigt es ihnen – Der zehnjährige Hitler im deutschen Gymnasial-Lesebuch
Sport
Der Sport im Nationalsozialismus: Ziel war das „Heranzüchten gesunder Körper“…
Die deutsche Eiche: Symbol für Treue, nationale Einheit und „Wiedergeburt der neuen Zeit“. Reichsweit wurden zigtausend Hitler-Eichen gepflanzt – auch in Dorsten
Polizei / Justiz
Die Polizei, dein Freund und Massenmörder. Für die Polizei gab es keine Stunde Null – sie konnte nach dem Krieg nahezu bruchlos weiterarbeiten
Die Geheime Staatspolizei war an keinerlei Gesetze gebunden, konnte verhaften, foltern, verschleppen und mit einem umfassenden Spitzelsystem die Bevölkerung überwachen
Sondergerichte: Durch nachdrückliche Ausübung der Strafgewalt sollten „unruhige Geister“ gewarnt oder beseitigt werden. Ein besonders brutales Instrument der NS-Herrschaft
Krieg
Lügen der Propaganda-Kompanie. Kriegsberichter und -maler verherrlichten das Sterben. Ruhr Nachrichten-Verleger Lambert Lensing und der Dorstener Alfons van Bevern waren dabei
Pfarrer Karl Krampens Soldatenzeit in Dorsten – Kompanieschreiber und Prediger
Dienstverpflichtet: Unter den vielen Arbeitskräften mussten Dorstenerinnen in der Muna in Wulfen Granaten herstellen
Britische Soldaten hatten ab 1944 einen Leitfaden im Gepäck, was sie in Deutschland erwartete: Wurst und Grausamkeit, brutale und selbstmitleidige Deutsche, eine schöne Landschaft und viele Nazis
Endphaseverbrechen – ein juristischer Begriff zur Sühnung von Verbrechen in den letzten Kriegswochen
Der Volkssturm war das letzte sinnlose Propaganda-Aufgebot mit Kranken, Jugendlichen, Alten und Fußlahmen, um Dörfer und Städte zu verteidigen
Zivile Kriegsjustiz: Scharfe NS-Gesetze und gnadenlose Richter bedrohten das Alltagsleben mit Gefängnis, Zuchthaus, KZ und dem Fallbeil
Mord an Kranken
Euthanasie I: Approbierte Mörder im Arztkittel – Geistig Behinderte wurden durch Gas, mit Morphium, Barbituraten und durch Hunger umgebracht
Euthanasie II: Erfassung der geistig behinderten Kinder, ihre „Begutachtung“ und anschließende Tötung
Euthanasie: Landesheilanstalt Hadamar – Ärzte, Schwestern und Pfleger ermordeten mit Gas, Luftspritzen, Medikamenten und Essenentzug rund 15.000 Frauen, Männer und Kinder
Nach 1945
Entnazifizierung der Wirtschaft V: Das Gesetz Nr. 8 und seine Ausführungsbestimmungen – Nationalsozialisten durften ab 1945 keine leitenden Stellungen in den Betrieben haben
Wie ging die Bundesrepublik mit den NS-Tätern im KZ, an der Front oder am Schreibtisch um? Wie mit den Vollstreckern in Rathäusern, Verwaltungen und Ministerien? – Fallbeispiele
Juristen demontierten als Handlanger des Verbrecher-Regimes nach Recht und Gesetz Menschlichkeit und Gerechtigkeit und setzten nach 1945 ihre Karrieren fort
Das Justizkollegium der Bundesländer beschloss 1949, die Entnazifizierung in den Bundesländern gesetzlich und schnell abzuwickeln
Justiz: Mord oder Totschlag? Wo Hitler heute noch regiert: In den Strafgesetzbüchern der Bundesrepublik
Aktuell
Die Hans-Pfitzner-Straße im Stadtsfeld: Der Komponist war ein glühender Nationalsozialist, ein ausgewiesener Antisemit und ein begeisterter Verehrer Adolf Hitlers über 1945 hinaus
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