Thematische Ordnung
Nach der Machtübernahme – Verwaltung – NSDAP und NS-Organisationen – Euthanasie und Sterilisation – Presse, Kultur und Gesellschaft – Schulen und Sport – Unternehmer und Organisationen – Polizei und Justiz – Jüdisches Leben und Leiden – Religionsgemeinschaften und Kirchen – Kriegsgeschehen – Fremdarbeiter und Kriegsgefangene – Das Ende – Nach der Stunde Null – Wiederaufbau – Kriegsspuren heute – Chronik – Umgang mit der Vergangenheit / Ereignisse und Kommentare aus heutiger Sicht
Neue Texte – Neue Texte
Übersicht der sporadisch neu eingestellten Texte
Nach der Machtübernahme
Nationalsozialismus in Dorsten – ein allgemeiner Überblick
Zentrum I: Seine Bedeutung in Dorsten – Ein Bollwerk gegen Sozialdemokratie – In Dorsten stets führend
Zentrum II: Fast unbemerkt verschwand die stärkste Partei – Seine Entwicklung in Dorsten von 1930 bis 1933
1933 Machtübernahme der Nazis in Dorsten – Verhaftungen und Verbote, Gleichschaltung und Wettlauf in die NSDAP
Gleichschaltung 1933: Es war die faktische Unterwerfung aller Organe, relevanten Gruppen, Vereine und Verbände unter die NS-Herrschaft
Das Hakenkreuz – vom frühasiatischen Glückssymbol über das germanische Sonnenrad zum Kennzeichen für Unterdrückung und Mord. Und andere NS-Symbolik
Das Heiligtum unter der aufgeblähten NS-Symbolik war die „Blutfahne“, die sowohl „suggestiven Zauber“ als auch pure Propaganda vermittelte
Gesetz zum Schutz der nationalen Symbole 1933: Warnung der Politischen Polizei, geschmacklosen Hakenkreuz-Kitsch zu produzieren und zu verkaufen
NS-Ideologie: Das Schwein als Zeichen der arischen Kultur – Der Begriff Arier und die Nutzung im Dritten Reich
Der „Ariernachweis“ bestimmte die Karriere, richtete auch über Leben und Tod. Die Kirchen leistete dem Regime Amtshilfe
Erklärung der Bezeichnungen Deutsches Reich, Drittes Reich und Tausendjähriges Reich sowie BVG-Urteile über den Weiterbestand des Reichs nach 1945
Mit Schalmeien-Klängen und Steinwürfen gegen Arbeitslosigkeit. Holsterhausen und Hervest-Dorsten waren Hochburgen der Kommunisten
Lagebeurteilung der Polizeiführer nach der Machtübernahme – Maschinengewehre und Sprengstoff beschlagnahmt
Wie Bürgermeister Franz Lürken 1933 aus dem Amt gehebelt wurde – NSDAP-Beigeordneter F. Köster drohte Kritikern mit KZ
Hilfspolizei aus SA und SS ging 1933 mit äußerster Brutalität gegen politische Gegner und Juden vor – im staatlichen Auftrag „wilde“ Konzentrationslager eingerichtet
SA und Polizei zerschlugen die KPD – Funktionäre wurden in Schutzhaft genommen
Vor den Blutopfern der SA verneigte sich Landrat Matthaei – Am 20. April 1933 wurde die „Germania“ neu aufgestellt
Nationaler Feiertag 1. Mai 1933 – Gepflanzte „Hitler-Eiche“ in Holsterhausen in der Nacht umgeknickt
Deutsche Eiche: Die Blätter aufs Haupt und den Topf in die Hand der Olympiasieger 1936. Manche stehen als „Hitler’s oak“ noch in Saft und Kraft und gelten als „historisch bedeutsam“
„Kraftquelle des Marsches in eine lichte Zukunft“ – Einweihung des Freikorpsdenkmals an der Kanalbrücke 1934
NS-Alltag: Erheblicher Anstieg der Lebenshaltungskosten im Deutschen Reich 1933-1937
Reichsautobahnen im Vest – Querautobahnen nach Osten dienten vielfältig auch dem geplanten Krieg
Verwaltung
1933 Änderung von Straßennamen
Beamte waren die geschmierten Rädchen des NS-Systems – Die gleichgeschaltete Verwaltung
NS-Bürgermeister ließ Hitlers „Mein Kampf“ in der Schublade. War Dr. Gronover ein schwarzer Spion im braunen Hemd?
Im Sinne des Nationalsozialismus wurden Städte mit Ehrentiteln ausgezeichnet
Horst Wessel – sein kurzes Leben und sein langlebiges Lied: Wie die Propaganda seine Lebensgeschichte zum NS-Mythos verklärte und das Lied noch heute in den Köpfen herumspukt
NSDAP und NS-Organisationen
Gaue der NSDAP waren im Deutschen Reich „Hoheitsgebiete“ und die Gauleiter einflussreich, weil sie Adolf Hitler persönlich oft nahestanden
Im Glauben an den Sieg und die heilige Sendung des Führers – Die Dorstener NSDAP in der Kampfzeit von 1925 bis 1933
Gerhard Bodden leitete Strassers „Schwarze Front“ in Dorsten –Verräterische Fäden zwischen Wien und der Lippestadt
„Den schwärzlich gefärbten Geistern ein Schnippchen schlagen“ – Das Braune Haus sollte ein Spiegelbild des deutschen Aufstiegs sein
NSDAP-Reichsparteitage in Nürnberg waren Meisterwerke der Propaganda und sollten die Verbundenheit von Führer und Volksgemeinschaft stärken
Hauptsturmführer Otto Weißenberg – Dorstens ranghöchster und brutalster SA-Führer starb als Nachtwächter im Sauerland
NSDAP-Ortsgruppenleiter: „Jetzt kommen sie angekrochen, die schwarzen Seelen…“
Die Volkswohlfahrt: Befohlene Opferbereitschaft für Notleidende und den Krieg – gesammelt wurden Knochen, Metalle, Kräuter, Geld, Textilien, Schulpfennige, Ähren, Flaschen, Eicheln, Abfall
Das Winterhilfswerk –Spenden für den Staat, die Armen und für die frierenden Soldaten im Osten
„Kraft durch Freude“-Reisen sollten die volkswirtschaftliche Produktion ankurbeln und dienten dem inneren Arbeitsfrieden – Ideologisierter Massentourismus und geplanter „KdF-Wagen“ fürs Volk
Der gefräßige Kartoffelkäfer stand stets im Blickfeld politischer Sabotage. In Reih und Glied mussten Schüler sie auf den Äckern sammeln – vor 1945 und danach
Der „Stahlhelm“ wurde in die SA eingegliedert – Frontsoldaten kamen zur letzten Feier 1934 nach Lembeck
Rhader NSDAP-Ortsgruppenleiter von Pfarrers Gnaden, Lehrer Johann Wensing, spielte auch die Orgel
Franz Bösing –1928 Mitglied im Dorstener SA-Sturm 60, 1930 in der NSDAP, 1933 bis 1945 Amtsbürgermeister in Reken/Heiden und ab 1949 in Dorsten, wo er 1960 starb
Organisation der Sturmabteilung: Die SA war stets einsatzbereit für die „Sache des Führers“ – Gewalttätigkeiten gehörten zur Tagesordnung , denn: „Der Herrgott hat das Werk des Führers gesegnet!“
„Alte Kämpfer“ der NSDAP: Im Amt Hervest-Dorsten wurden Parteimitglieder mit Arbeitsstellen versorgt
Stiefel, Schüsse, Kommandos und Kampflieder bestimmten das Straßenbild – SA, die Sturmabteilung der NSDAP
Im Glanz der Macht ein biederer Handwerker geblieben – NSDAP-Ortsgruppenleiter Ernst Heine residierte neun Jahre lang im Braunen Haus – Als CDU-Nachkriegspolitiker seine Funktion im Dritten Reich verheimlicht
Der Führer wollte das Reichsarbeitsdienstlager in Deuten besuchen. Die Leute saßen auf den Bäumen und wartete – doch der Führer kam nicht
Die „Röhm-Affäre“ – Forderungen der SA stürzte das „Dritte Reich“ in eine tiefe Krise
Trommler, Träumer und Betrogene – Die Hitlerjugend war ein Geschenk für den Führer
Hitlerjugend: CDU-Landtagsabgeordneter Werner Kirstein – Wechseljahre eines Hitlerjungen
„Wie ein eiserner Block standen die SA- und SS-Kolonnen“ – NSDAP-Treffen 1937 mit über 10.00 Parteigenossen
Die Geschichte des Lagers an der Schleuse – Im Judenbusch robbten österreichische SA-Männer – Unterkunft für Soldaten, Kriegsgefangene, Flüchtlinge und Obdachlose
Der Reichsnährstand trimmte die Landwirte auf Parteilinie – Erler Bauer widerstand der „Blut und Boden“-Ideologie
SS-Verein Lebensborn: Ledige Mütter mussten den strikten „Zuchtkriterien des SS entsprechen“ – Friedrich M., Dorstener Lebensborn-Kind, schämt sich seiner Geburt
Das DRK während des Nationalsozialismus – bereitwillig und willfährig dem Regime gedient, das internationale Rote Kreuz getäuscht und der SS Millionenkredite gegeben
Aus Holsterhausen, Hervest-Dorsten und Dorsten wurde 1943 durch Eingemeindung Groß-Dorsten
Adolf Hitler – Massenmörder und Multimillionär, Steuerbetrüger und Steuerverschwender
Adolf Hitler erhielt Tausend und Abertausend Liebesbriefe: „Du süßestes herzensbestes Lieb, mein Einziges. Weißt Du, heute möchte ich dich vor lauter Lieb‘ auffressen!“ – Ein Mosaik personifizierter Geschichte
Euthanasie und Sterilisation
Zwangssterilisierung I: Gesetz zur Verhütung des erbkranken Nachwuchses von 1933 – Vergessene Opfer
Zwangssterilisierung II – Deutsches Ärzteblatt, Heft 1/2 – 2007: Ächtung erst nach 74 Jahren aufgehoben(Auszug)
Zwangsterilisierung III – In Dorsten wurde mit bürokratischer Kälte verfahren. Zur Unfruchtbarmachung vom Bürgermeister polizeilich vorgeladen
Euthanasie I: Approbierte Mörder im Arztkittel – Geistig Behinderte wurden durch Gas, mit Morphium, Barbituraten und durch Hunger umgebracht
Euthanasie II: Erfassung der geistig behinderten Kinder, ihre „Begutachtung“ und anschließende Tötung
Euthanasie: Landesheilanstalt Hadamar – Ärzte, Schwestern und Pfleger ermordeten mit Gas, Luftspritzen, Medikamenten und Essenentzug rund 15.000 Frauen, Männer und Kinder
Euthanasie: Das Schicksal eines jungen behinderten Mädchens aus Hervest-Dorsten – „Jetzt reicht’s mir mit dem blöden Balg!“
Dr. med. Max Rohde – Er gehörte als 16-Jähriger dem berüchtigten Freikorps Lichtschlag an und war als Arzt bis Kriegsende in das NS-Ermordungsprogramm Geistesktranker verstrickt
Kultur, Presse und Gesellschaft
Depromotionen an deutschen Universitäten 1933 bis 1945 – Aberkennung der Doktorwürde aus juristischen, rassischen oder politischen Gründen. Auch zwei Dorstener Petrinum-Schüler waren dabei
„Depromotion 1941 – Wegen Schwangerschaftsabbrüchen wurde der Frauenarzt Dr. Otto Grosse-Wietfeld 1938 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt und ihm der Doktorgrad entzogen“ ist gesperrt
Wie die NS-Kulturpropaganda deutsche Dichter der Klassik für ihre Ideologie vereinnahmte und dafür Handlanger in Literatur und Wissenschaft fand (I): Goethe
Wie die NS-Kulturpropaganda deutsche Dichter der Klassik für ihre Ideologie vereinnahmte und dafür Handlanger in Literatur und Wissenschaft fand (II): Schiller
Wie die NS-Kulturpropaganda deutsche Dichter der Klassik für ihre Ideologie vereinnahmte und dafür Handlanger in Literatur und Wissenschaft fand (III): Kleist und Lessing
Katholische „Dorstener Volkszeitung“ war gleichgeschaltet
„Der Stürmer“ – antisemitisches Hetzblatt denunzierte. Lehrer Fritz Sagemüller wurde bedoht, weil er den Stürmer-Kasten in Erle nicht angebracht hatte
Die nationalsozialistische Presse im Ruhrgebiet bis 1933: Es galt, Arbeiter mit völkischen Anschauungen zu ideologisieren und über „Schweinereien“ aus Kommunen zu berichten
Ein unsägliches Geschreibsel: Aufsatz im Heimatkalender der Herrlichkeit Lembeck 1934 von Lehrer Schmitt, Holsterhausen, zur Frage „Warum Rassenkunde?“
Heimatmuseum Dorsten wurde 1935 mit Pathos, Misstönen und Drohungen im Alten Rathaus eröffnet
Nationalsozialisten ließen bei jedem Anlass singen – Lieder dienten der Indoktrination, der Vergöttlichung des Führers und förderten den Durchhaltewillen
Das Lied als Anstiftung zum Judenhass – Das „Heckerlied“ und seine antisemitische Variante in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus
Antisemitismus in nationalsozialistischen Liedern vor und nach 1933 – „Deutschland erwache! Volk ans Gewehr! Sie kämpfen für Hitler, für Arbeit und Brot! Juda den Tod!“
Dorstener Redakteur Alfons van Bevern war Kriegsberichter und gründete 1944 die „Grabenzeitung“
Sein Aufstieg war steil, das Ende ruhmlos – Reichsrundfunkintendant Heinrich Glasmeier war des Führers Günstling
Das Porträt – Dr. Joseph Wiedenhöfer, Direktor des Dorstener Gymnasium Petrinum sowie ein NS-Ideologe humanistischer Prägung. Er drohte einem Journalisten mit der Gestapo
Friedrich Castelle: Journalist und Dichter im Dienste der Partei. Der Stadt Dorsten blieb er stets verbunden
Drei Nationalsozialisten mit Dorstener Bezug schmückten sich mit dem „Goldene Ehrenzeichen der NSDAP“: Dr. Heinrich Glasmeier, Richard Hildebrandt und Friedrich Geißelbrecht
Nationalsozialistische Feste und Feiern – Winzerfeste auf dem Marktplatz – Weinkonsum im Sinne der NS-Ideologie
NS-Karneval in Dorsten – Sitzungen mit dem Hitlergruß – NSDAP-Ortsgruppenleiter Ernst Heine bekam vom Elferrat den „Dorsteraner Orden“
Die jahrelang im NS-Reich verwendete gotische Fraktur-Schrift war plötzlich „jüdisch“. Sie wurde 1941 durch die lateinische Antiqua ersetzt
A. Hitlers „Mein Kampf“ – Wegen des menschenverachtenden Inhalts bleibt der angemessene Umgang mit der Schrift für den liberalen Rechtsstaat eine Herausforderung
Hitlers „Mein Kampf“ erstmals neu aufgelegt. Nach 70 Jahren eine kritische Edition zur historisch-politischen Aufklärung und Auseinandersetzung
Nationalsozialistisches Propaganda-Deutsch: abgemeiert und entartet, verjudet und versippt, vergast und verreichlicht
Waren dem Nationalsozialismus Ehe und Familie heilig? Nein! Uneheliche Mutterschaft von rassisch und erblich hochwertigen Frauen wurde gefördert
Nationalsozialisten sahen im Eherecht einen wichtigen Hebel, ihre Ideen von „Rassereinheit“ und der „Überlegenheit der arischen Rasse“ durchzusetzen
Hitler sollte nach seinem Tod als Christus II. in der Gralsburg verschwinden – Über die missglückte NS-Religion
Was war der Nationalsozialismus im „neuen“ Reich? Joseph Wiedenhöfer, Direktor des Gymnasium Petrinum bis 1932, wusste schon 1934 die Antwort: Eine Forderung der Religion!
Das Porträt – Dr. Joseph Wiedenhöfer, Direktor des Dorstener Gymnasium Petrinum sowie ein NS-Ideologe humanistischer Prägung. Er drohte einem Journalisten mit der Gestapo
Weihnachten wurde ideologisch umgedeutet, alte Weihnachtslieder bekamen andere Texte und Hitler sollte als Weltenerlöser vergöttlicht werden
Sex unterm Hakenkreuz: Über das erstaunlich liberale Lustverständnis der ansonsten restriktiven Nationalsozialisten und was heute darüber geschrieben wird – ein Überblick
Hubert Korsch, Dorstener Petrinum-Absolvent, Jurist, Verleger und Begründer der wissenschaftlichen Astrologie, wurde 1942 im KZ ermordet
NS-Kunstpolitik: Alles wurde kontrolliert – Malerei und Film. Theater und Architektur, Zeitungen und Bücher …
Adolf Hitlers Gedicht im Gebetbuch – „Wenn deine Mutter alt geworden …“
Schulen und Sport
Schule im NS-Regime I: Hitlerjugend, Reichsarbeitsdienst, SA oder SS, Wehrmacht – Adolf Hitler: „Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben!“
Schule im NS-System II: Eliteschulen zur Indoktrinierung der Jugend für den Krieg: „Nationalpolitische Erziehungsanstalten“ und „Adolf-Hitler-Schulen“
Klein Adolf zeigt es ihnen – Der zehnjährige Hitler im deutschen Gymnasial-Lesebuch
Erziehung im NS-Regime: Keine Kolonie friedsamer Ästheten, sondern trotzige Verkörperung männlicher Kraft – Auszug aus Hitlers „Mein Kampf“
Erziehung im Nationalsozialismus – Holsterhausenerin fand zwei antisemitische Bilderbücher aus ihrer Kindheit wieder. Heute ist sie fassungslos
Arische Idylle – Wie die Zeitschrift „Hilf mit!“ ab 1933 Schüler mit Nazi-Ideologie indoktrinierte. Eine Analyse
Volksschulen waren allgemein besonders leistungsschwach. Viele Lehrer hatten Ämter in der NSDAP
Kriegschronik der Paulusschule in Hervest: Einquartierungen, Schanzarbeiten, Kräutersammeln, Spreng- und Brandbomben, Flüchtlinge, Krankenhaus
Agnes Hürland-Büning (†) erinnerte sich an ihre Volksschulzeit. In Reih‘ und Glied Kartoffelkäfer gesammelt
Gregor Duve erinnert sich an seine Schulzeit in Holsterhausen: Tiefflieger – als Schüler kopfüber in den Schützengraben
Der Hervest-Dorstener Robert Schormann legte eine NS-Bilderbuchkarriere vom Streckenläufer zum Ministerialdirektor im Erziehungsministerium hin
Kinderlandverschickung löste etliche Probleme: 2,5 Millionen Kinder kamen in bombenfreie Gebiete – Ein für Dorsten noch nicht aufgearbeitetes Thema
Nunmehr Mädchen-Erziehung im nationalsozialistischen Geist – Die Verstaatlichung der Ursulinenschulen
»Heil Hitler, Herr Oberstudiendirektor!« – Auseinandersetzung um den früheren Schulleiter des Gymnasium Petrinum G. Feil – War er Nationalsozialist?
Katholischer Lehrer und glühender Nationalsozialist: Kaspar Laukemper
Paul Schälligs Schulhefte auf dem Dachboden gefunden: „Holsterhausener essen gern Kommissbrot – Soldaten lieber Weißbrot“
Der Sport im Nationalsozialismus: Ziel war das „Heranzüchten gesunder Körper“ – Leibeserziehung galt als das höchste Erziehungsgut
Die deutsche Eiche: Symbol für Treue, nationale Einheit und „Wiedergeburt der neuen Zeit“. Reichsweit wurden zigtausend Hitler-Eichen gepflanzt – auch in Dorsten
Dorstener Sport für Führer und Vaterland – Die Jugend musste stark gemacht werden für den Staat -Stete Kontrolle der NSDAP, doch am Ende gewannen die Dorstener Vereine
Dorstener Sportgeschichte: Trotz NS-Drangsalierung blieben die Sportvereine gegenüber der Partei störrisch
Dorstener Sportgeschichte: Eichenkreuzverband im Fokus der Nationalsozialisten – CVJM Dorsten kam dem Verbot zuvor
Unternehmer und Organisationen
Robert Paton: Wie sich ein kirchentreuer Unternehmer mit NSDAP-Parteibuch durch das Dritte Reich mogelte
Sparkassen im Vest I: 1933 Gleichschaltung, 1938 Zugriff auf Konten jüdischer Sparer, ab 1939 Kriegsfinanzierung, 1945 Geld auf einen Handkarren gepackt
Sparkasse im Vest II: In der Nachkriegszeit Beteiligung am Wiederaufbau, der Währungsreform und am so genannten „Wirtschaftswunder“
Deutsche Arbeitsfront (DAF): Dorstener Teppichfabrik Stevens & Schürholz erhielt von Hitler die „Goldene Fahne“. – „Habe dem Führer in die Augen gesehen!“
Polizei und Justiz
Die märchenhaften Statistiken über Verbrechensbekämpfung zwischen 1933 und 1945 sind selbst ein großer Kriminalfall – Amnestien des Führers drückten die Zahlen nach unten
Die Polizei, dein Freund und Massenmörder. Für die Polizei gab es keine Stunde Null – sie konnte nach dem Krieg nahezu bruchlos weiterarbeiten
Eine NSDAP-Kommission überprüfte die nationalsozialistische Gesinnung der Polizeibeamten
Aspekte der NS-Justiz – Der übelste Täter war der Staat
Sondergerichte: Durch nachdrückliche Ausübung der Strafgewalt sollten „unruhige Geister“ gewarnt oder beseitigt werden. Ein besonders brutales Instrument der NS-Herrschaft
Schnelljustiz: Aus den Akten der Sondergerichts Dorsten – Todesstrafe für Handtaschendiebstahl – Drei Jahre Zuchthaus für „Polenküsse“
Dorstener als Volksschädlinge vor dem Sondergericht Essen – zwei beispielhafte Fälle
Ein Witz und seine Folgen bei der Gestapo und vor der Justiz. Protokoll einer Vernehmung
Günther Graf von Stosch – Als Polizeichef wurde 1949 dem NS-Regierungspräsident der Prozess gemacht
Die Geheime Staatspolizei war an keinerlei Gesetze gebunden, konnte verhaften, foltern, verschleppen und mit einem umfassenden Spitzelsystem die Bevölkerung überwachen
Ständige Angst vor der Geheimen Staatspolizei – In Dorsten gab es keine regulären Gestapo-Beamten
Gesetz gegen heimtückische Angriffe auf Staat und Partei sowie zum Schutz der Parteiuniform vom 20. Dezember 1934 – Heimtückegesetz
Denunziantenwesen im NS-Staat und danach. In Dorsten sind rund 650 Hinweise aus anonyme oder offene Anzeigen gegen Nachbarn und andere bekannt
Nation der Denunzianten. Rolf Hochhuth stellt eine Verbindung zwischen der NS-Zeit und heute her
Jüdisches Leben und Leiden
Die kleine jüdische Gemeinde in den Jahren 1933 bis 1942 – Ihr Leben war das Letzte, das man ihnen nahm
Jüdische Bürger – Dorstener wie andere auch. Doch ihr Schicksal bestimmten die anderen
Die Synagoge im jüdischen Gemeindehaus in der Wiesenstraße – Haus des Gebets und der Zuflucht
Haus Berta am Freudenberg – Ein Lichtblick und kurzer Hoffnungsstrahl für bedrängte jüdische Kinder aus dem Reich. Den Willen zum Überleben gestärkt
„Reichskristallnacht“ – Das Juden-Pogrom in der Nacht zum 10. November 1938 in Dorsten. Mit einem Kommentar von Hans Mommsen
Dorstener verwüsteten die Synagoge in der Wiesenstraße – Verführte Jugend
Jüdische Friedhöfe nach 1945 – So manche Begräbnisstätte diente weiterhin als Müll- und Weideplatz
Der jüdische Friedhof im Dorstener Naturpark Hasselbecke – Haus des Lebens, Nische der Zeit – Stillstand
Hersch Wassermann – Ein Schicksal zwischen den Staaten – Als „ewiger Ahasver“ fand er in Israel seine Heimat
Monatelang um Wald unter Sträuchern gelebt – Niederländische Widerstandskämpfer retten die Familie Rosenbaum
Dorstener karrten Siegmund Reifeisen in der Schubkarre durch die Stadt und verhöhnten ihn – Ostjuden wurden Anfang 1938 als Ausländer abgeschoben
Wo blieben Schmuck und Uhren der Geschwister Perlstein? – Ein Beispiel rücksichtsloser Beraubungspraxis von Staat und Kommune
„Arisierung“ – Nach dem staatlichen Raub jüdischen Besitzes blieb den Juden nichts
„Arisierung“ war das große Geschäft – Staat und Dorstener Bürger profitierten von der „Entjudung der Wirtschaft“ – Nach 1945 hatten Profiteure nur geringe Nachzahlungen zu leisten
Jüdischer Besitz – Der NS-Staat raubte mit zynischer Legalität. Amalie Perlstein durfte im eigenen Haus wohnen bleiben
Der gelbe Judenstern – Durch Verordnungen gekennzeichnet, ausgegrenzt, entrechtet, ausgeraubt und deportiert
Hinter dem Begriff „Judenfrage“ steckte im 19. Jahrhundert die Emanzipation, dann bei Nationalisten die Ablehnung – die Nationalsozialisten gaben mit der Ermordung der Juden ihre Antwort
„Erzähle ihnen die Geschichte des Judensterns“– Als der kleine Uri Sheriff werden wollte
Dr. Selig Auerbach war der letzte Bezirksrabbiner mit Sitz in Recklinghausen – 1938 emigrierte er über England in die USA
Erich Jacobs – ein jüdischer Lehrer in Recklinghausen konnte mit seiner Familie noch 1941 nach Kuba emigrieren. „Das war ein Wunder“ sagte er
Erinnerungen Erich Jacobs’, jüdischer Lehrer in Recklinghausen: Ankunft in der jüdischen Gemeinde
Erinnerungen Erich Jacobs’, jüdischer Lehrer in Recklinghausen: In der Israelitischen Volksschule wurden alle Kinder in einem Raum unterrichtet
Erinnerungen Erich Jacobs’, jüdischer Lehrer in Recklinghausen: November-Pogrom 1938 – Aus dem Bett geholt und blutend ins Gefängnis gebracht
Erinnerungen Erich Jacobs’, jüdischer Lehrer in Recklinghausen: Nach dem Pogrom – jüdische Schule, Jethros Geburt, Judenhäuser – das Leben geht weiter
Erinnerungen Erich Jacobs’, jüdischer Lehrer in Recklinghausen: Nach dem Tod der Mutter holte der Sohn den Sarg nach Recklinghausen
Erinnerungen Erich Jacobs‘, jüdischer Lehrer in Recklinghausen: Letztmögliche Emigration über Spanien und Kuba in die USA. „Wir alle könnten ein ברכה sagen, dass wir frei waren!“
Flucht der Juden ohne Wiederkehr
Ernst Metzger hat die Hölle der Konzentrationslager überlebt – Sie warfen die Menschen in die Flammen
Wulfen: Adele Moises wurde in Riga ermordet, ihr Bruder Josef fand in Israel eine neue Heimat – der alten in Westfalen blieb er stets verbunden
Beraubungspraxis der Behörden: „Arisierung“ der Wulfener Grundstücke von Josef Moises kurz vor seiner erzwungenen Ausreise nach Palästina
Flucht aus den Todeszügen – Ein bislang unbekanntes Kapitel jüdischen Widerstands – Bottroper Polizist erschoss flüchtenden Juden und blieb in der Bundesrepublik unbehelligt
Die Erinnerung: Zwei Begegnungen mit Julius Ambrunn – „Paul, du darfst nicht mit mir sprechen!“
Gedenktafel für die verfolgten, vertriebenen und ermordeten Dorstener Juden: Abmontiert und erst auf öffentlichen Druck wieder angebracht – Mit Kommentar: ein Skandal
Stolpersteine – Europaweite Aktion gedenkt der Juden im Pflaster. Mit Kommentar
Was im Verbrechen gegen die Menschheit endete, begann mit der Ausgrenzung – Das Ende der deutsch-jüdischen Symbiose
„Das ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte“ – Rede Himmlers 1943 vor SS-Gruppenführern
Die deutsche Industrie produzierte und lieferte der SS das Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon B zur Vergasung von mindestens einer Million Juden
Ab 1942 sollten KZ-Bordelle die Arbeitslaune der privilegierten Häftlinge steigern – Eine groteske Einrichtung, die nach 1945 tabuisiert wurde
Paul Celans „Todesfuge“ thematisiert den Holocaust. – Sein Gedicht spricht das Unaussprechliche aus
1946 erschien erstmals das „Jüdische Gemeindeblatt“, aus dem die heutige „Jüdische Allgemeine“ entstand
Religionsgemeinschaften und Kirchen
Reichskonkordat vom 20. Juli 1933: Ein bis heute gültiger Staatsvertrag, der bis 1945 die katholische Kirche nicht wirklich schützte
Ludwig Heming – Pfarrer von St. Agatha. Hinter glühendem Eifer blieb oft pastorale Klugheit zurück – Seine Neujahrspredigt 1934: Zweifel an der Regierung wäre eine Beschimpfung des Führers
„Auf, gebt’s ihnen!“ – Als Sturmschärler bezog der 17-jährige Paul Fiege Prügel
Die Beschlagnahme des Riese-Hauses – Im Jahr 1933 ist dies ein Beispiel rücksichtsloser Machtanwendung der NSDAP
Kirchbaugeld für die NSDAP-Kasse? – Wie die Altendorfer mit einer Drohung endlich zu ihrer Kirche kamen
Bischof Clemens August von Galens Besuch in Dorsten. NSDAP-Mitglied Hoffrogge kutschierte den Oberhirten 1936 durch die Stadt
Clemens August Graf von Galen: „Wir sind Amboss und nicht Hammer“ – Auszüge aus den Brandpredigten des Bischofs von Münster
Laurenz Schmedding – Auch das Konzentrationslager konnte den Widerstand des Priesters nicht brechen. Ostarbeiter und Kriegsgefangene fanden bei ihm Trost und Hilfe
Das Franziskanerkloster – Militär bot den Patres Schutz vor Eingriffen der NS-Behörden und Zugriff der Gestapo
„Maria Lindenhof“ – Krankenanstalt für Epileptiker und Schwachsinnige: 1933 Prozess wegen angeblichen Sittenverfehlungen – Anstalt von den Nazis geschlossen – Über 270 Patienten nach Marsberg gebracht
„Viele Gläubige schlossen sich den Deutschen Christen an“ – Die evangelische Altstadtgemeinde
Arthur Paeschke – Evangelischer Pfarrer in Holsterhausen war Parteiredner der NSDAP – 1933 nach Sachsen versetzt
„Es genügt nicht, den Irrlehren mit einem Nein zu widerstehen!“ – Martin-Luther-Gemeinde in Holsterhausen unterstellte sich der Bekennenden Kirche
Der starke und stille Widerstand der „Ernsten Bibelforscher“ – Von der Gestapo überwacht und verfolgt
Bibelforscher Artur Kramm aus Dorsten-Holsterhausen wegen Verweigerung des Eides enthauptet
Die Neuapostolische Kirche diente sich den Nationalsozialisten an – Gemeinde in Dorsten ist über 100 Jahr alt
Missbrauch von Messdienern und Abhängigen in der NS-Zeit – Zwei Kapläne von St. Agatha und Mitglieder der Barmherzigen Brüder von Maria Lindenhof verurteilt
„Wir grüßen euch alle als die SA Jesu Christi und die SS der Kirche!“ – Zitate führender Geistlicher über Adolf Hitler und den Nationalsozialismus
Sinti und Roma: Was mit der Ausgrenzung begann, endete mit Völkermord. Bis zu 500.000 Menschen fielen dem Rassenwahn der Nationalsozialisten zum Opfer
Kriegsgeschehen
Zweiter Weltkrieg – Das tägliche Überleben war wichtiger als der Glaube an den Endsieg – Schließlich im Wehrmachtbericht: „Beim Vorstoß ging Dorsten verloren!“ – Ein Überblick
Das Eiserne Kreuz – Mit dem Orden wurden im Freiheitskampf 1813 Soldaten ausgezeichnet, im Zweiten Weltkrieg aber auch Kriegsverbrecher. Ritterkreuzträger in Dorsten gefeiert
Das schwarze Balkenkreuz auf weißem Grund hat als Hoheitszeichen eine weit zurückreichende militärische Tradition
Die Reichskriegsflagge – Verwendung auch als Tischtuch, Sargbedeckung und Rednerpult-Verhüllung
Anni Lahrmann holte ihren aufgebahrten Bruder heimlich unter der Hakenkreuzfahne hervor und begrub ihn
Lügen der Propaganda-Kompanie. Kriegsberichter und -maler verherrlichten das Sterben. Ruhr Nachrichten-Verleger Lambert Lensing und der Dorstener Alfons van Bevern waren dabei
Pfarrer Karl Krampens Soldatenzeit in Dorsten – Kompanieschreiber und Prediger
Dienstverpflichtet: Unter den vielen Arbeitskräften mussten Dorstenerinnen in der Muna in Wulfen Granaten herstellen
Metallspende des deutschen Volkes – Wer sich privat am Metall bereicherte, wurde mit dem Tode bestraft. Erler Schüler sammelten vier Zentner
400 Postämter beförderten über 40 Milliarden Feldpostbriefe – Sie waren „Waffen“ und sind Zeitdokumente
Kirchen mussten ihre Glocken zur Einschmelze abliefern – Aus Friedensgeläut wurde Kanonendonner
Deserteure: Feiglinge, Helden oder Opfer? – Dorstener wurde in Dresden hingerichtet – Eine geschichtspolitische Frage, die über die moralische Dimension hinausgeht
Wilhelm Daniels desertierte 1945 in Wuppertal und lief über Dorsten, durch den Weseler Wald und Marienthal nach Hause
Zivile Kriegsjustiz: Scharfe NS-Gesetze und gnadenlose Richter bedrohten das Alltagsleben mit Gefängnis, Zuchthaus, KZ und dem Fallbeil
Muna Wulfen – Von der Wehrmacht gebaut, von Engländern und der Bundeswehr genutzt
Mit Trommeln und Trompeten machte die Wehrmacht 1939 Dorsten zum Standort – Quartier im Lager an der Schleuse
„Flaggen heraus! Wir grüßen unseren Ritterkreuzträger!“ – Das „Goldene Buch“ der Stadt: Verkünder des Heldenliedes
Ferntrauung im Dorstener Rathaus: Maria Kosulski hatte neben sich einen Stahlhelm anstelle ihres Bräutigams. Bürgermeister Gronover überreichte ihr Hitlers „Mein Kampf“
Funken sprühend vom Himmel gefallen – Werner Polak erinnert sich an Flugzeugabstürze in Holsterhausen
Die Kriegschronik des katholischen Ida-Stifts in Holsterhausen: „Mit dem Aufblick zu Gott erfüllt die Schwesternschaft ihre Pflicht“ – Alles lag in Trümmern
Lembecker Feuerwehr im Kriegseinsatz: Durch Feindeinwirkung brannten Höfe, Scheunen und Häuser – Auszüge aus dem Tagebuch des Brandmeisters A. Gladen
Holsterhausen, am Montag, den 12. März 1945, um 11.30 Uhr: Über 70 Tote bei der Bombardierung eines Soldatenzugs an der Holtstegge
Westfalenwall – Kurz vor Kriegsende eine militärisch unnütze und mehr eine propagandistische Verteidigungslinie hinter Dorsten
Rhade im Krieg – Pfarrer Josef Debbings Chronik beschreibt das Kriegsgeschehen, darunter Einquartierungen, Flugzeugabstürze und Bomben auf Bahnhof und Bauernhöfe
In wenigen Minuten machten Bomben aus der alten Stadt Dorsten ein Trümmermeer – 319 Menschen kamen ums Leben, die Ruinen qualmten tagelang
Heeresgefängnis in der Antoniusschule Holsterhausen – An der Steinhalde wurden Deserteure erschossen
Walter Biermann: Meine Erinnerungen an die Kriegszeit in Dorf Hervest – gesprengte Brücken
Die Kriegsjahre in Altschermbeck und in den Bauerschaften – Auszüge aus der Ortschronik des Lehrers Franz Grunewald
Flakhelfer – Pennäler hatten Geschützdienst und Unterricht in der Stellung
Endphaseverbrechen – ein juristischer Begriff zur Sühnung von Verbrechen in den letzten Kriegswochen
Dorstener ermordeten 1945 in Wulfen drei alliierte Flieger – nach dem Krieg verübten die Mörder in britischen Gefängnissen Selbstmord
Wütende Soldaten und Zivilisten wollten einen US-Piloten vor dem Franziskanerkloster lynchen. Er wurde auf Befehl „nur“ verprügelt. 1947 fand der Prozess in Dachau statt
Reservelazarett Dorsten in den Gebäuden von Maria Lindenhof – Platz für 1000 verwundete Soldaten
Jüdische Brigade – Der ehemalige Dorstener Hersch Wassermann kämpfte in jüdischem Bataillon gegen Nazi-Deutschland
Britische Soldaten hatten ab 1944 einen Leitfaden im Gepäck, was sie in Deutschland erwartete: Wurst und Grausamkeit, brutale und selbstmitleidige Deutsche, eine schöne Landschaft und viele Nazis
Totenzettel – Erinnerungs- und Andachtsdokumente des großen Sterbens im Krieg. Nationalsozialistische Todesideologie mit der christlichen vermengt
Der Volkssturm war das letzte sinnlose Propaganda-Aufgebot mit Kranken, Jugendlichen, Alten und Fußlahmen, um Dörfer und Städte zu verteidigen
Der Führer bat zum Totentanz – Wofür sie unnütz starben – Verführt und betrogen – Ihr Opfer war umsonst
Die Hildebrandts (I) – Eine nationalsozialistische Familie, die zeitweise in Dorsten lebte
Die Hildebrandts (II) – Richard Hildebrandt, Petrinum-Abiturient, vom Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunal verurteilt und als Mörder in Polen gehenkt
Die Hildebrandts (III) –Ernst Hildebrandt vom Sturmführer zum SS- und Polizeiführer „Oberitalien Mitte“ sowie zum Polizeipräsidenten aufgestiegen
Fremdarbeiter und Kriegsgefangene
Fremdarbeiter waren die Sklaven des barbarischen Systems. Über das Millionenheer der Zwangsarbeiter
Fremdvölkische Arbeiter und Kriegsgefangene in Dorstener Betrieben – Totgeschlagen und im Heizungskessel verbrannt
Kriegsgefangene wurden zu zivilen Zwangarbeitern gemacht: Sterblichkeit im Dorstener Lagerlazarett am Beispiel der italienischen Militär-Internierten im Jahr 1944 – amtliche Totenliste
Über 58.000 Kriegsgefangene in Dorstener Lagern
Der 17-jährige Schüler Nicolaij Efanow rief „Heil Hitler-Scheiße“, danach schlug ihn die Polizei tot
Ein Netz von NS-Propaganda-„Zeitungen“ überspannte die Fremdarbeiterlager. „Lernen wir Deutsch: Kartoffel, Karotte, Kraut, Zuckerrübe, Kürbis“
Deutsche Soldaten in sowjetischen Lagern – Rotarmisten in deutscher Gefangenschaft
Über die Behandlung polnischer Soldaten jüdischer Herkunft in deutscher Gefangenschaft. Im Lager an der Schleuse waren auch jüdischen Offiziere untergebracht
Der Russenfriedhof in Holsterhausen: heute ein Ort der Stille – damals: „Sie starben wie die Fliegen“
Zwei Männer beim Löwenzahnpflücken erschossen – Über das Ostarbeiter- und Kriegsgefangenenlager Tönsholt
Französische Kriegsgefangene im Saal der Gastwirtschaft Maas-Timpert – Fast ein Leben wie Gott in Frankreich
Suche nach Gräbern – Über den Leichen lag zehn Zentimeter Erde – Die Umbettung der Ostarbeiter war 1949 beendet
Klage beim Amtsgericht Essen: Die Auskunft über Todesursachen verweigert – Dorstener Sterbebücher blieben geschlossen
Die Fremde aus der Ukraine war die einzige Dorstenerin – Eine Anekdote über die Definition von Heimat und Herkunft
Russen erschlugen den Polen mit Backsteinen – Hans-Josef Nolte aus Holsterhausen erinnert sich an das Kriegsende und den Neuanfang
Gerard Weijers – Geflüchteter Zwangsarbeiter überlebte im Lembecker Versteck
Der kriegsgefangene Russe Kamar Gimadeev arbeitete auf der Zeche Fürst Leopold und erzählte davon seinen Kindern. Jetzt besuchte eine Tochter die Stätte seiner Erinnerungen
Das Ende
116. Panzerdivision „Die Windhunde“ – Sie kämpfte auch in Dorsten und ging auf den Rheinwiesen in Gefangenschaft
Tornado’s Wake – Angriff auf das zerstörte Dorsten von drei Seiten. Der US-Soldat Edward Brodowski war in den letzten Märztagen 1945 dabei
Besiegt, besetzt, befreit – Am Gründonnerstag 1945 rückten um fünf Uhr morgens die ersten amerikanischen Panzer in die zerstörte Stadt
Der Ruhrkessel: Ende der Kämpfe im Westen – Verbrechen der Wehrmacht, der SS und Gestapo an der Bevölkerung bis zum letzten Tag
Er bewahrte Düsseldorf 1945 vor erneuter Bombardierung – Der spätere NS-Widerstandskämpfer Karl Müller war Schüler am Gymnasium Petrinum in Dorsten
Heinrich Ostrop: Die letzten Wochen des Krieges – Dorstener plünderten verschüttete Keller und Wohnungen ihrer Mitbürger
Das Kriegsende in Hervest, Holsterhausen, Altendorf-Ulfkotte, Rhade, Wulfen und Lembeck
So erlebte Friedrich-Wilhelm Koepe das Kriegsende 1945 – Hochzeitfeier endete im Gefangenenlager
Fritz Tornow vergiftete im April 1945 Hitlers Hund „Blondi“ im Führerbunker. In Hervest-Dorsten produzierte er in den 1960er- und 70er-Jahren Hundefutter
Ein Zivilisationsbruch ohnegleichen – Der Zweite Weltkrieg, von Deutschland entfesselt, dauerte 2.077 Tage und kostete bis zu 60 Millionen Menschen das Leben
Hitlers politisches Testament: Rechtfertigungsversuch eines Verbrechers und Lügners, dem die meisten Deutschen zwölf Jahre lang wie einem Heiligen nachgelaufen sind
Nach der „Stunde Null“
Die Sieger – Panzer räumten den Schutt beiseite – Britischer konstruktiver Pragmatismus löste bald die amerikanische moralische Vergeltung ab
In Lembeck flog Weihnachten 1946 ein Militär-LKW in die Luft – Neun kriegsgefangene Soldaten starben
KPD/SPD: Sie waren die Männer und Frauen der ersten Stunde. 1945 kämpften Kommunisten und Sozialdemokraten gemeinsam für die Lebensbedürfnisse der Dorstener
CDU: Die christliche Verantwortung motivierte zum politischen Engagement – Die Partei fand großen Rückhalt in der Bevölkerung von Stadt und Land
Kohle, Kumpel. Lebensmittel – Bergarbeiter organisieren 1945 in Hervest-Dorsten den Neubeginn
Die Not der frühen Jahre – Aus dem Bewusstsein der Hunger leidenden Menschen die bürgerliche Moral verdrängt
Schulspeisung – In Dorsten wurden 4,5 Millionen Portionen gekocht, die bis zu fünf Pfennig kosten durften
Presse I: An den Anfang setzten die Sieger das gedruckte Wort – Freie Presse anstatt Goebbels-Lügen
Presse II: Not macht erfinderisch – Die ersten Ausgaben der Dorstener „Zeitung“ wurden nach dem Krieg auf Handzellen gedruckt
Rektor Joseph Kellner aus Holsterhausen versuchte 1945 sein Handeln zu rechtfertigen – Im seelischen Zwiespalt
Die Heimat verloren: 1945 war jede sechste Deutsche ein Flüchtling. Zwölf Millionen strömten in den Westen
Politischer Nachhilfeunterricht in Sachen Demokratie – Major Gadd nahm den ersten frei gewählten Ratsherren den Eid ab. Die Rede
Einübung in Demokratie –Im September 1946 gab es die ersten freien Wahlen
Nachkriegsverwaltung: Fehlende Ordnung und Pünktlichkeit – Amtsbürgermeister Desoi drohte mit der Kündigung
Nachkriegskriminalität: Kaffeeschmuggler, brave Großmütter, Bigamisten und falsche Polizisten machten den Richtern zu schaffen
Hamsterfahrten – Bauern hatten „Perserteppiche im Kuhstall“
Felddiebstähle und Schwarzschlachterei, Plünderungen und Mord – Deutsche Polizisten standen vor unlösbaren Aufgaben
Demontage: Aus diesem Land soll Weideland werden – Auch zwei Dorstener Werke betroffen
Theodore N. Kaufmans US-Broschüre „Germany must perish!“ (Deutschland muss zugrunde gehen) – Wie die NS-Propaganda den absurden Sterilisationsplan aufblies
Der Morgenthau-Plan sollte aus Deutschland eine Agrarwüste machen. Doch ein starkes Deutschland wurde als Bollwerk gegen den Kommunismus gebraucht
Entnazifizierung I: Plötzlich gab es 1945 keine Nazis mehr – Meist mit falschen Aussagen entlastet
Entnazifizierung II: Nazi-Bonzen wurden „Persilscheine“ massenhaft ausgestellt
Entnazifizierung III: Waren denn NSDAP-Ortsgruppenleiter keine Nazis? – Fallbeispiele
Entnazifizierung IV: Geltungsbedürfnis – Rechtsanwalt Heinrich Nordmann wollte doch nur das christliche Element in die NSDAP hineingetragen haben
Entnazifizierung der Wirtschaft V: Das Gesetz Nr. 8 und seine Ausführungsbestimmungen – Nationalsozialisten durften ab 1945 keine leitenden Stellungen in den Betrieben haben
Entnazifizierung VI: Vergangenheit war 1952 abgeschlossen – Ein Kommentar
Friedrich Geißelbrecht – ein hoher NSDAP-Funktionär und „Blutzeuge“ in Dorsten entnazifiziert
Nürnberger Prozesse II: In Nachfolgeprozessen wurden Ärzte, Juristen, Militärs, Industrielle, Manager sowie Mitglieder der SS und Polizei angeklagt und verurteilt
Nürnberger Prozess I: Einst machtvoll grausam und ungnädig, auf der Anklagebank jämmerlich und auf Gnade hoffend. Die Hauptkriegsverbrecher schützten Unwissen vor
Dorstener Nazis hinter Stacheldraht – Das Internierungslager Hillerheide in Recklinghausen war von geheimnisvollem Schweigen umgeben
Strafrechtliche Verfolgung von NS-Verbrechen durch die deutsche Justiz in den Besatzungszonen und in der Bundesrepublik Deutschland – Zahlen und Fakten
Wie ging die Bundesrepublik mit den NS-Tätern in den KZs, an der Front oder am Schreibtisch um? Wie mit den Vollstreckern in Rathäusern, Verwaltungen und Ministerien? – Fallbeispiele
Juristen demontierten als Handlanger des Verbrecher-Regimes nach Recht und Gesetz Menschlichkeit und Gerechtigkeit und setzten nach 1945 ihre Karrieren fort
Das Justizkollegium der Bundesländer beschloss 1949, die Entnazifizierung in den Bundesländern gesetzlich und schnell abzuwickeln
Justiz: Mord oder Totschlag? Wo Hitler heute noch regiert: In den Strafgesetzbüchern der Bundesrepublik
„Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“ – Am 5. Juni 1945 wird Deutschland in vier Zonen aufgeteilt, die westlichen nannte man Trizone
Kriegsheimkehrer – „Heim zu Muttern“ – 1953 mit Fähnchen, Musik und Chorälen empfangen
Währungsreform 1948 – Schlangestehen für 40 Deutsche Mark„Und neues Leben blüht aus den Ruinen“– Die Anfänge des Volksbildungswerks in Dorsten 1948
Nazi-Fluchtweg Südtirol – Wie Kriegsverbrecher mit Hilfe der katholischen Kirche über Italien nach Übersee entkamen: Eine Studie des Historikers Gerald Steinacher über die Helfer der NS-Netzwerke
Alt-Nazis unterwanderten 1953 die NRW-FDP, um NS-Gedankengut wieder salonfähig zu machen. Englische Polizei verhaftete den „Gauleiter-Kreis” mit Werner Naumann an der Spitze
Wiederaufbau
Zuerst wollte man Dorsten an anderer Stelle wieder aufbauen: Hygienisch, wirtschaftlich, gesund und schön sollte Dorsten werden.
Speckseiten im Kamin – Ludwig Maduschka baute die Stadt auf dem historischen Grundriss wieder auf – Über die zahlreichen Stolpersteine des Stadtplaners
Noch 1945 für die Demokratie untragbar, wurde er zwei Jahre später Bürgermeister. Paul Schürholz blieb es, hoch geehrt und geachtet, 16 Jahre lang
Kriegsspuren heute
Kampfflugzeug war im sandigen Hervester Boden 45 Jahre lang der Sarg des 19-jährigen Piloten
Bombenentschärfungen: Gefährliche Erinnerungen an den Krieg – spektakuläre Räumung der Dorstener Altstadt 1958; vorläufig letzter Fund 2013 in Wulfen
Munitionszerlegebetrieb Hünxe – Englischer Sprengstoff riecht nach Marzipan, deutscher stinkt
Chronik
Chronik 1933 bis 1945: Am Ende lagen Menschlichkeit und Kirchen in Trümmern – nicht der Glaube
Umgang mit der Vergangenheit aus heutiger Sicht
Forschungsgruppe „Dorsten unterm Hakenkreuz“ – Jahrelang die Zeit des Nationalsozialismus in Dorsten erstmals erforscht und publiziert
Jüdisches Museum Westfalen – Eine Dorstener Bürgerinitiative schrieb Erfolgsgeschichte
Familie Löwenthal aus der Partnerstadt Hod Hasharon auf den Spuren ihrer Vorfahren in Berlin – Dorstener Ratsfrau Somberg-Romanski betreute sie eine Woche lang
Wer war Carl Tillessen, nach dem der Freizeitpark mit See auf der Hardt benannt ist? Er war auch ein politischer Attentäter, der vor Mord nicht zurückschreckte!
Die Hans-Pfitzner-Straße im Stadtsfeld: Der Komponist war ein glühender Nationalsozialist, ein ausgewiesener Antisemit und ein begeisterter Verehrer Adolf Hitlers über 1945 hinaus
Alfred Vadder – Tote Soldaten, Bomben und Flugzeuge prägten sein Leben. Jetzt ist er Kriegsforscher
Hitler-Attentäter Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg trat in Recklinghausen in die NSDAP ein, daraufhin der Landrat zu ihm sagte: „Sie sind verrückt geworden!“
Tisa von der Schulenburgs Holocaust-Zyklus – ein großes Warnbild wie Picassos „Guernica“
„Manchmal werde ich angepöbelt“ – Über Ignatz Bubis’ Leben als deutscher Jude nach dem Krieg. Ein Interview
Dorstener Schulen erinnern an deutsche Widerstandskämpfer: Geschwister Scholl, Erich Klausener und Dietrich Bonhoeffer – Sie bezeugten ihre Unbeugsamkeit mit ihrem Leben
Flucht vor der Geschichte – Täter erklärten sich zu Verführten, Mitläufer zu Opfern: Warum die Deutschen so lange brauchten, bis sie sich ihrer NS-Vergangenheit stellten
Gestapo- und SS-Leute arbeiteten als Beamte für den BND der 50er- und 60er-Jahre. Bundeskanzler Konrad Adenauer billigte das höchstpersönlich
NS-Vergangenheit deutscher Politiker: Liste ehemaliger NSDAP-Mitglieder, die nach Mai 1945 in den Westzonen bzw. in der Bundesrepublik Deutschland politisch tätig waren
Altnazis fanden im Vertriebenenbund lange eine Heimat. Neue Studie belegt: acht von 13 Funktionären von 1958 waren in der NSDAP
Heute wenig Kenntnisse über Nationalsozialismus in Schulen – Es fehlt den Schulamtsbewerbern immer mehr das Wissen über Auschwitz und die NS-Verbrechen
Warum in einer Madrider Kirche 1971 eine Totenmesse für Adolf Hitler zelebriert wurde, wie der Bischof von Münster dies zu erklären versuchte und warum Hitlers „Mein Kampf“ nicht auf dem Index verbotener Bücher des Vatikans stand
„Frundsberger“ – Der Dorstener Freundeskreis der SS-Panzerdivision trauert jährlich an den Gräbern ihrer Gefallenen auf dem Soldatenfriedhof in Holsterhausen
Das Zeigen von NS-Symbolen ist als Verfassungsschutzdelikt verboten – doch es gibt Ausnahmen. Wann darf das Hakenkreuz gezeigt werden?
Melanie Dittmer organisiert fremdenfeindliche Hetze, beschimpft Muslime, beleidigt Polizisten und macht negative Schlagzeilen – Versuch einer Darstellung
Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit gab es in der Lippestadt schon immer – aber auch ein vielfältiges Engagement dagegen. Eine Dokumentation
Endlosschleife NPD-Verbot: kann die Partei überhaupt verboten werden? Über Parteienfreiheit und „streitbare Demokratie“
„Der Landser“ – Krieg im Groschenheft ist jetzt beendet. Die Verbrechen der Wehrmacht und SS wurden ausgeklammert und Kriegsverbrecher zu Helden hochstilisiert. Herausgabe 2013 eingestellt
Otto Ernst Remer – nationalsozialistischer General im Krieg, Rechtsextremist danach und Auslöser eines Eklats im Amtsgericht Dorsten 1992
„Jude“ – ist diese Formulierung antisemitisch vorbelastet? Der New Yorker Autor und Theatermann Tuvia Tenenbom meint Ja. Andere sagen Nein. Heftiger Streit um sein Buch
Welche aggressive Formen gibt es unter dem Begriff „Antisemitismus“? Die Rabbinerin D. Horvilleur gibt in ihrem Buch „Überlegungen zur Frage des Antisemitismus“
Junger Jude überlebte als Hitlerjunge und Soldat. Interview mit Sally Perel: Ich fühlte mich schuldig, weil ich überlebt habe
Historische Rede von Bundespräsident Richard von Weizsäcker zum 40. Jahrestag der Beendigung der NS-Herrschaft am 8. Mai ’45 im Plenarsaal des Deutschen Bundestags
„Historikerstreit“: Durch Verharmlosung des NS-Regimes und deren Verbrechen sollte im Sinne konservativer Politiker 1986/87 ein neues deutsches Selbstbewusstsein entstehen
Hitler-Obsessionen – „Hitleritis“ – in den Medien? Guido Knopps ZDF-Zeitgeschichte mit Millionen von Zuschauern und SPIEGEL-Titel mit hohen Auflagen
1945 (I) – Das Jahr einer welthistorischen Zäsur
1945 (II) – Das Jahr der Niederlage oder der Befreiung?
1945 (III) – Ende und Anfang als gefühlte „Stunde Null“
Die NS-Zeit bzw. der Krieg in den Partnerstädten
Blick in die Partnerstadt Hainichen und die Jahre von 1933 bis 1945: Frühe Konzentrationslager und späte Aufarbeitung der nationalsozialistischen Zeit