Wenn die Gedanken zurückgehen bis in die 1940er-Jahre des letzten Jahrhunderts, dann fällt einem oft die Zeit der Jagdbomber ein, die im Tiefflug über Holsterhausen hinweg flogen und auf alles schossen, was sich bewegte. Es waren die letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs, die Jahre 1943 bis 1945. Besonders die Bahnstrecke Hervest-Wesel, die als Hauptstrecke für den Wachschub an Material und Soldaten an die Front galt, war sehr in Mitleidenschaft gezogen. Heute erinnert kaum noch etwas an die Dramen, die sich dort abspielten. Die zweigleisige Strecke ist langst demontiert. Einige Kilometersteine, die langsam verfallen oder umgestürzt sind, zeigen noch den damaligen Verlauf der Trasse.
Mit dem Vater im Einmann-Loch gesessen
Aber ein Relikt aus dieser Zeit ist auch heute noch zu sehen: der Bombentrichter im Hagenbecker Busch, 300 Meter hinter der Autobahnbrücke an der linken Seite in Richtung Schermbeck, nur wenige Meter neben der Trasse. Weiterlesen