Ignatz Bubis, Sohn eines Schifffahrtsbeamten, wurde 1927 als deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens in Breslau geboren. Mit dem Aufkommen des Naziterrors floh seine Familie in die polnische Kleinstadt Deblin. Nach der Eroberung durch die Deutschen kam Bubis ins Ghetto, das er dank seines Geschicks als unentbehrlicher Briefträger überlebte. Später wurde er in ein Arbeitslager bei Tschenstochau deportiert. Dem Abtransport zur Vernichtung im Januar 1945 entging er, weil er sich unter einem Strohsack verstecken konnte. Sein Vater und viele seiner Verwandten wurden ermordet. Seine Frau Ida entkam dem Tod im KZ Dachau gleichfalls nur mit Glück. In Dresden baute sich der 18-Jährige im Auftrag der sowjetischen Besatzer eine Tauschzentrale auf, die Konsumwaren gegen Edelmetalle handelte. 1956 ließ er sich in Frankfurt nieder, wo er einen Schmuck- und Edelmetall-Großhandel betrieb. Mit einem billig erworbenen Mietshaus am Kurfürstendamm in Berlin wechselte Bubis ins Immobiliengeschäft. Er baute bald Wohn- und Bürokomplexe in Frankfurt und beteiligte sich an fünf Hotelbauten in Israel. Seine Konfrontation mit der Hausbesetzerszene in Frankfurt der siebziger Jahre trug ihm bei den damaligen Grünen den Ruf eines „jüdischen Spekulanten“ ein. Weiterlesen
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Neu eingestellt am 25. Juli 2016:
Familie Löwenthal aus der Partnerstadt Hod Hasharon auf den Spuren ihrer Vorfahren in Berlin – Dorstener Ratsfrau Somberg-Romanski betreute sie eine Woche lang
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